Filmkritik – „Vier gegen die Bank“
Die Komödie
„Vier gegen die Bank“ läuft seit dem 25. Dezember 2016 in den deutschen Kinos
und ist ein Remake des gleichnamigen und 1976 ebenfalls unter der Regie von
Wolfgang Petersen erschienen Filmes. Der Film hat eine Länge von ca. 96 min und
ist ab 12 Jahren freigegeben.
Der Film
handelt von vier völlig unterschiedlichen Männern, die auf ungewöhnliche Weise
zusammenstoßen: Der Schauspieler Peter, dessen erfolgreiche Jahre inzwischen
längst vergangen sind und dessen Konto sich zunehmend dem Tiefstand nähert.
Max, der in der Werbebranche arbeitet, aber kurzerhand kündigt, um sich
selbstständig zu machen. Der in die Jahre gekommene und halbblinde Boxer Chris,
der sich sein eigenes Fitnessstudio aufbauen will. Doch dann müssen sie
feststellen, dass ihr auf der Bärenbank völlig sicher angelegtes Investment vollständig
verloren gegangen ist. Also beschuldigen sie zunächst den schüchternen Anlageberater
Tobias, der allerdings selbst Probleme hat, da er von dem Chef der Bärenbank-Kette
Schumacher gefeuert wurde. Kurzerhand beschließen die vier Männer sich zusammen
zu schließen und ihr Geld von der Bank zurück zu holen. Sie schmieden einen
verrückten Plan und stoßen dabei auf einen Kriminalangestellten, den fiesen
Bankdirektor und einige andere Problemen wie beharrliche Parkplatzwächterinnen,
eine mit irren Gläubigen gefüllte Papstmesse und diverse Singelbörsen…
Dieser Film besticht
vor allem durch die Besetzung: Til Schweiger als Chris, Mathias Schweighöfer
als Max, Jan Josef Liefers als Peter und Michael Bully Herbig als Tobias – vier
der aktuell größten und bekanntesten deutschen Schauspieler. Auch ansonsten hat
der Film einiges zu bieten. Für Spannung ist stets gesorgt, da es mehrere verschiedene
Höhepunkte gibt und sich oftmals Handlungen und Situationen völlig unerwartet
in andere Richtungen verändern. Aber auch für den Spaß ist dank der vier so
völlig verschiedenen Charaktere stets gesorgt: Witzige Dialoge, misslungene
Flirtversuche, ständige Machtkonflikte zwischen Chris und Max und ein
brennendes Auto sorgen für ein packendes, unterhaltsames Filmvergnügen.
Lisa Böhm